„ePrivacy – Auswirkungen für die Schweizer Werbewirtschaft“

Im Rahmenprogramm der SOM präsentierte der SDV am

18. April von 11.30-12.15 Stage 1 – Halle 7

einen Slot zum hochaktuellen Thema

„ePrivacy – Auswirkungen für die Schweizer Werbewirtschaft“
Die neuen geplanten Vorschriften der ePrivacy-Richtlinie werden auch Schweizer Unternehmen betreffen. Die EU-DSGVO ist in aller Munde. Dabei werden die mindestens so einschneidenden Änderungen, die sich durch die ePrivacy-Richtlinie insbesondere für die Online-Werbung ergeben, bislang unterschätzt. Dr. Michael Reinle Associate von der Meyerlustenberger Lachenal AG erklärte gut verständlich das komplexe Thema.

Der Entwurf für die E-Privacy-Verordnung geht als Ergänzung zur DSGVO weit über die Regelung von Cookies hinaus. Geregelt soll der Schutz der Privatsphäre bei elektronischer Kommunikation im Allgemeinen werden, quasi als lex specialis zur DSGVO, welche Datenbearbeitungen generell regeln will. Im Gegensatz zur DSGVO werden durch die E-Privacy-Verordnung auch Kommunikationsdaten erfasst, welche gemäss DSGVO nicht als personenbezogene Daten gelten bzw. bei denen die rechtliche Qualifikation umstritten ist. So war z.B. bis anhin umstritten, ob IP-Adressen oder insbesondere auch die MAC-Adressen von mobilen Endgeräten als personenbezogene Daten gelten. Für die Anwendung der E-Privacy-Verordnung ist diese Frage nicht mehr relevant.

Das Publikum, im bis auf den letzten Platz besetzten Auditorium, war gebannt und nutzte die volle verfügbare Zeit für Fragen, welche Dr. Reinle mit seiner Fachkenntnis aus der aktuellen Praxis beantworten konnte.  Gerade die digitale Werbewirtschaft wird sich mit ePrivacy anpassen müssen.

 

Herzlichen Dank an Dr. Reinle für diesen professionellen Einsatz für den SDV.