Das “Rote Sofa an der SOM 18

Am 18. und 19. April war es wieder soweit. Bereits zum zehnten Mal trafen sich die innovativsten Köpfe aus eCommerce und Marketing auf der Messe Zürich.

Die Schweizer Fachmesse für Profis aus den Bereichen eBusiness, Online Marketing und Direct Marketing erwarteten die perfekte Plattform, sich über aktuelle Trends und Herausforderungen der Branchen auszutauschen, Networking zu betreiben sowie jede Menge Know-How und neue Ideen zum mitzunehmen.

Mit dem Claim „Conversion City“ widmete sich die SOM in ihrem Jubiläumsjahr der entscheidenden Kennzahl im digitalen Geschäft und führte Angebot und Nachfrage zusammen, damit am Ende für alle Seiten die Conversion stimmte.

Von internationalen Branchengrössen bis hin zu Start-ups

Die diesjährige Liste der Aussteller und Partner reicht von internationalen Branchengrössen (z.B. Oracle Software) über eCommerce-Dienstleister (z.B. Concardis) und Marketing-Agenturen (z.B. rabbit eMarketing) bis hin zu nationalen Start-ups (z.B. Botfabrik).

Umfangreiches Rahmenprogramm

Neben den Messeständen, an denen die Fachbesucher persönlich mit den Unternehmen in Kontakt treten konnten, bot die SOM ein umfangreiches Rahmenprogramm. Thematische Schwerpunkte waren die digitale Transformation, Marketing Automation, Trends im Online-Handel, Video-Storytelling und die DSGVO.

Fazit:

Gerade dieses Rahmenprogramm war es, was die etwas redimensionierte SOM für einen Besuch wert machte. Das Publikumsinteresse an den Slots der Einzelthemen und Keynotes war durchweg gross. Bis am Schluss des zweiten Tages waren die Auditorien gut oder sogar bis auf den letzten Platz gefüllt. Dies, weil es gelungen ist aktuelle Branchenthemen mit professionellen Speakern und Fachleuten aus der Praxis für das Publikum zu gewinnen.

 

Der erste Marketing Natives-Event!

Digitale Transformation

 

Der erste Event für dieses Jahr der Marketing Natives Schweiz stand unter dem Motto “New Year – New Goals”. Am 21. März 2018 blieb zwar die Uhrzeit – 19.00 Uhr – die gleiche, allerdings fand die Veranstaltung zum Thema Digitale Transformation neu im Volkshaus Zürich statt. Neu war aber auch, dass es eine Podiumsdiskussion anstelle verschiedener Vorträge gab – und ebenfalls neu mit mehr Speakern als bisher.

Nach der Begrüssung vom neuen Moderator Raphel Dobmann gab es für die Community als Einstieg in die Thematik Digitale Transformation ein Keynote Referat von Robert Schumacher, Dozent an der ZHAW – Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der Hochschule Luzern sowie Director für Business Development bei gateB. Und er brachte alle Anwesenden erst einmal wieder zurück auf den Boden der Tatsachen, denn ja, digitale Transformation ist nicht alles, was man bisher analog gemacht hat heute digital erledigt, sondern digitale Transformation entsteht erst, wenn man von einem Prozessmuster sprechen kann. Auch steckt nicht die Technologie dahinter, die disruptiv wirkt – es sind viel mehr die Konzepte.

Dank dieser Transformation erweitern sich also Geschäftsfelder für die Unternehmen. Die zentrale Herausforderung für die Firmen ist dabei, wie Robert Schumacher aufzeigte, wie man mit dieser Veränderung der Prozesse umgeht. Dazu gehören auch die Kundenbeziehungen, das Wissen über ihr Verhalten, aber ebenso der Umgang mit den erhaltenen Kundendaten, welche schliesslich Grundlage und Treiber der digitalen Transformation sind. Unternehmen sollen also klein anfangen, jedoch nicht zu klein, um anschliessend step by step wachsen zu können und die Transformation zu bewältigen.

Nach einer Pause wurde im Anschluss an das Referat die Podiumsdiskussion begonnen. Speaker waren neben Herrn Schumacher, Marc-Olivier Pittner – Experte auf dem Gebiet der Digitalen Transformation und CEO bei AdUnit AG, Paul Meyrat – Leiter der digitalen Transformation im Bereich Finanzen, HR und Services beim SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Olaf Kunz – Berater und Gründer von disruptmedia, Karin Taheny – Head of Consulting Yourposition, Google-Trainerin und Dozentin sowie Daniel Scherrer – Head of Communications & PR bei digitalswitzerland. Die zahlreichen Experten antworteten zu Fragen des Moderators sowie aus dem Publikum und zeigten in der spannenden Diskussion über digitale Transformation interessante Einblicke aus ihrer Berufspraxis.

Im Anschluss an die Diskussion konnte die Community wieder gemeinsam mit den Speakern beim Apéro networken.

Während des Events war ebenfalls smide – pick and ride mit einem Stand dabei. So konnte man direkt nach dem Event auch gleich mit dem elektrischen Velo nach Hause radeln.

 

Der nächste Event der Marketing Natives Schweiz wird am 13. Juni 2018 im Volkshaus Zürich mit dem Thema Design Thinking stattfinden.

Das war die SDV-Award Vernissage 18 am Marketing Tag

Im KKL in Luzern fand am 6. März der Marketing Tag 18 statt. Der Marketing Tag steht für Top-Infotainment, setzt starke Impulse und ist der wichtigste Event in der schweizerischen Marketingbranche. Die Vision des Events setzt sich mit der Zukunft des Marketings auseinander und agiert im Trendfenster von 3 – 5 Jahren. Veranstalter des Marketing Tags ist das Swiss Marketing Forum, das über mehr als zehn Jahre Erfahrung in der Konferenz-Organisation verfügt.

Die gut besuchten Breakout-Sessions behandelten die folgenden Themen ausgiebig: Digital Customer Engagement im Marketing; wie selbstfahrende Autos die Welt verändern; Künstliche Intelligenz, die Globale Customer Experience unterstützt; Körpersprache und ihre Wirkung; Digital Customer Engagement im Marketing; B2B-Leadgenerierung – ist der persönliche Dialog zu Interessenten unmodern?

Weiteres Highlight war am Nachmittag die Verleihung der Marketing-Trophy, des «Schweizer Marketing Oscars» (persoenlich.com berichtete).

Um den Marketing Tag entlang den Interessen der Teilnehmenden zu justieren, wurden Neuerungen von 2017 überarbeitet. Altbewährtes wurde erhalten und vertieft, Neues vorsichtig angepasst. So entstand ein aktuelles Programmkonzept das mehr Partizipation, Freiheit und Co-Kreation erlaubt. Mit diesem Konzept will der Marketing Tag seine Leaderposition weiter ausbauen und auch künftig als Wissens- und Network-Booster eine Vorreiterrolle in der Branche einnehmen.

Ausstellung aller Einreichungen des SDV-Award 2018

 Fotos auf FLICKR

Erstmals hat sich der Marketing Tag einem anderen Marketingverband geöffnet. Der SDV durfte seine 2018er Einreichungen am Marketibng Tag ausstellen.

 

Jahresprogramm Marketing Natives

Die Marketing Natives Schweiz haben ihr Programm für 2018 zusammengestellt. Neu finden die Events im Volkshaus Zürich an der Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich statt.

 

Folgende Themen:

Mi 21. März 2018: Digitale Transformation

Mi 13. Juni 2018: Design Thinking

Di 18. September 2018: Blockchain und Marketing

Mi 21. November 2018: Artificial Intelligence im Marketing

Wir bieten dir folgenden Tickets an und freuen uns, dich bald an unseren Events im Volkshaus Zürich begrüssen zu dürfen!

 

Jahresmitgliedschaft (Einzelperson):

Besuche alle vier Events im 2018 – und bezahle nur drei! Mit nur Fr. 120.- bist du dabei und profitierst zudem von Bonus-Events, zusätzlichen Aktionen und Zugang zu allen verfügbaren Speaker-Folien. Nicht übertragbar.

 

Jahresmitgliedschaft (Unternehmen):

Schickt drei eurer Mitarbeitenden an alle vier Events. Für einen reduzierten Unternehmensbeitrag von Fr. 300.- seid ihr dabei!

 

Einzelticket:

Für Fr. 40.- besuchst du nur ein Event. (Hinweis: Wünschst du ein nachträgliches Upgrade auf die Jahresmitgliedschaft, rechnen wir dir dein bereits gekauftes Einzelticket an. Melde dich dazu vor dem Upgrade bei uns.)

Tickets direkt buchen!

Swissmarketingforum – Marketing Tag 18

Zum ersten Mal findet die Vernissage des SDV Awards am Marketing Tag im KKL in Luzern statt.

Wir möchten euch ganz herzlich an die Vernissage des SDV Awards einladen, am 6. März – ab 16 Uhr erhaltet ihr Zugang zur den letzten zwei Referaten des Marketing Tags und zur Vernissage aller eingereichten Arbeiten.

Apéro & Networking startet ab 17.30 Uhr.

Wer sich noch nicht angemeldet hat holt das bitte so rasch wie möglich nach – die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

https://www.swissmarketingforum.ch/events/marketing-tag

 

Ihr möchtet den Marketing Tag den ganzen Tag besuchen?

Dann kannst du mit dem Voucher-Code SPPV18_M25 von einem Vorzugsticket profitieren: CHF 590,- statt CHF 790,- hier geht es zur Anmeldung: www.swissmarketingforum.ch

 

5 Digitale Marketing Trends 2018

Analyse zur Entwicklung der digitalen Kommunikation 2018

Marketing übernimmt die Führungsrolle in der digitalen
Transformation. Das klassische Kampagnenmanagement hat
ausgedient und macht Platz für dynamische Echtzeitkommunikation.
Das Internet of Things eröffnet eine Vielzahl
neuer Kommunikationskanäle, Kontexte und Datenquellen.
Mobile Marketing besteht nicht mehr länger nur aus mobil
optimierten Maßnahmen, sondern bezieht den Nutzungskontext
und Location Based Services mit ein. Traditionelle
Käufer-Verkäufer-Beziehungen zwischen Kunde und Unternehmen
werden komplexer und müssen differenzierter
verstanden werden.

artegic-Whitepaper 2018_5 digitale Marketing Trends

Marketing Engineering beschreibt den Einsatz von Informationstechnologie
für daten- und systemgestütztes Marketing.
Wir haben vier relevante Handlungsfelder identifiziert, die es
für erfolgreiches Marketing Engineering zu beherrschen gilt:
Die rechtskonforme Erhebung und automatisierte Nutzung der
benötigten Nutzerdaten im Lifecycle.
Die Automatisierung von Prozessen zur Effizienzsteigerung
und zum Abbau operativer Hürden.
Die konzeptionelle und technische Ausgestaltung der Cross
Channel Interaktion zwischen Unternehmen und Kunde.
Die wirkungskettenübergreifende Analyse von Daten zur
gezielten Optimierung der Maßnahmen.
Für eine strukturiertere Einordnung haben wir die Trends
nach den vier Handlungsfeldern klassifiziert.

… nicht jede Personalisierung gelingt.

Contextual Insight: Die von Sitecore in Auftrag gegebene und von Vanson Bourne von Februar bis April 2017 durchgeführte
Studie bestand aus Interviews mit 680 Entscheidungsträgern aus Marketing und IT sowie mit 6.800 Kunden in 14 Ländern.

Infografik_Personalisierung

Kundendaten – die neue Währung
Markenunternehmen fühlen sich durch interne und externe Faktoren stark bis mäßig zu mehr Datennutzung gezwungen

Kundendaten ermöglichen personalisierte Erlebnisse…
…aber nicht jede Personalisierung gelingt

 

 

Deloitte-Studie – Smartphones durchdringen alle Lebensbereiche

Smartphones durchdringen alle Lebensbereiche – Konsumenten geben mehr Geld aus und sind besorgt

 Download Deloitte Report 2018 (english)

Das Smartphone baut seinen zentralen Platz in unserem Leben weiter aus: Bis Ende 2023 werden mehr als 90 Prozent der Erwachsenen in den Industrieländern ein Smartphone besitzen, wie Prognosen des Beratungsunternehmens Deloitte zeigen. Die Konsumenten sind zunehmend bereit, für digitale Inhalte zu bezahlen, allerdings eher für Video und Musik als für News. Tausende Augmented-Reality-Anwendungen vereinfachen und erweitern unser Privat- und Berufsleben. Allerdings macht sich beinahe die Hälfte der Menschen auch Sorgen darüber, dass sie ihr Smartphone zu häufig benutzen. Zudem ist die Schweiz gut gerüstet, um von den neuen Technologien zu profitieren.

Die Experten von Deloitte haben umfassende Datenmengen analysiert, hunderte Studien verarbeitet und nicht zuletzt rund 29 000 Konsumenten in 16 Ländern weltweit befragt – herausgekommen sind aufschlussreiche Thesen zur Technologie-, Medien- und Telekommunikationsindustrie (TMT), die Deloitte TMT Predictions 2018.

Die Verbreitung von Smartphones nimmt weiter zu. Bis Ende 2023 wird erwartet, dass mehr als 90 Prozent der Erwachsenen in den Industrieländern ein Smartphone besitzen werden. Bis Ende nächsten Jahres werden weltweit 800 Millionen Premium-Smartphones im Umlauf sein, die selbst anspruchsvollste Anwendungen unterstützen. Gleichzeitig wächst der Markt für gebrauchte Smartphones um ein Mehrfaches schneller als derjenige für neue Smartphones und trägt dazu bei, dass viele Smartphones während ihrer Lebensspanne drei oder vier Besitzer haben werden. Deloitte prognostiziert weiter, dass die Besitzer im Jahr 2023 durchschnittlich 65 Mal pro Tag mit ihren Handys interagieren werden, ein Anstieg um 20 Prozent gegenüber 2018.

 

Suchtmittel Smartphone, unerwünschte Werbung

Gleichzeitig machen sich 45 Prozent aller Smartphone-Nutzer weltweit Sorgen, dass sie ihr Gerät zu oft verwenden. Ebenfalls 45 Prozent planen, im kommenden Jahr die Nutzung einzuschränken. Bei den 18- bis 24-Jährigen haben knapp zwei Drittel den Eindruck, sie benutzen ihr Gerät zu oft, und über die Hälfte will den Gebrauch zurückfahren. Die jungen Nutzer verwenden ihr Gerät auch viel öfter während dem Essen mit Freunden oder der Familie sowie in der Nacht im Bett. Über ein Drittel der Smartphone-Benutzer hat sich daher vorgenommen, das Smartphone in der Tasche zu lassen, wenn sie sich mit Freunden treffen.

Die zunehmende Verwendung von Werbeblockern stellt werbetreibende Unternehmen vor immer grössere Herausforderungen, um ihre Kunden zu erreichen: Rund drei Viertel der Konsumenten verwenden mindestens einen Werbeblocker auf einem ihrer Geräte. Junge, gut ausgebildete Menschen mit einem höheren Einkommen meiden Werbung stärker.

 

Digitale Abos auf dem Vormarsch

Ende 2018 wird über die Hälfte der erwachsenen Mediennutzer in Industrieländern mindestens zwei Online-Medienabonnemente abgeschlossen haben. Bis Ende 2020 wird sich diese Zahl auf vier verdoppeln. Die Abo-Kosten betragen meist weniger als zehn Dollar pro Monat, einzig News-Anbieter sind meistens teurer. Den Trend zu mehreren Abos forcieren unterschiedliche Faktoren: Sportrechte werden zunehmend unter verschiedenen Anbietern aufgeteilt, Serienfans müssen mehrere Abonnements abschliessen, um alle gewünschten Inhalte sehen zu können.

News-Abos spielen im Gegensatz zu Video und Musik nur eine sehr untergeordnete Rolle. Insgesamt werden im kommenden Jahr weltweit 350 Millionen Mediennutzer 680 Millionen Online-Abonnements abgeschlossen haben; News-Angebote verzeichnen dagegen nur rund 20 Millionen Abonnenten. “„Dieser Trend stellt die traditionellen Medienhäuser vor riesige Herausforderungen: Die Konzentration der Medienlandschaft in der Schweiz wird rasch voranschreiten und der Kampf um die zahlungswilligen Nachrichtenleser intensiviert sich. Die Schweizer Medienhäuser müssen im Online-Bereich künftig enger zusammenarbeiten”, so Bjørnar Jensen, Managing Partner Consulting und Leiter TMT bei Deloitte Schweiz.

 

Augmented Reality vor dem Durchbruch

Bei Augmented Reality (AR) wird die echte Umgebung auf dem Smartphone-Bildschirm von digitalen Bildern und Informationen überlagert. 2018 wird für die künftige Entwicklung ein entscheidendes Jahr: Die Zahl AR-optimierter Smartphones steigt stark und die Inhalte werden zunehmend fotorealistisch. Content-Anbieter präsentieren neue AR-Apps, mit denen sie 2018 voraussichtlich weltweit einen Umsatz von rund 100 Millionen US-Dollar generieren werden. Der Mehrwert für das Smartphone-Ökosystem liegt jedoch ungleich höher: AR wird in den kommenden Jahren zu einem wichtigen Treiber für Gerätenutzung, Smartphone-Verkäufe und App-Downloads.

“Augmented Reality ist nicht zuletzt aufgrund der immer besseren Darstellungsqualität einer der Top-Trends der Industrie. Das zeigt sich auch beim Programm der weltgrössten Messe für Unterhaltungselektronik CES in Las Vegas, die im Januar stattfindet”, sagt Bjørnar Jensen. Mit AR lassen sich Produkte visuell im Raum darstellen – besonders bei grösseren Gegenständen wie etwa Möbeln kann das sehr hilfreich sein. Kunden können mithilfe von Augmented Reality Produkte in ihre persönlichen Räume oder an ihren Körper projizieren. “Schweizer Möbelhäuser und Uhrenhersteller wenden diese Technik bereits erfolgreich an. AR ist auch für produzierende Schweizer Unternehmen wichtig, um sich in Distribution und Vermarktung von der Konkurrenz abzuheben. Die Technologie kann auch bei der eigentlichen Herstellung eingesetzt werden und zu Effizienzsteigerungen führen”, erklärt Bjørnar Jensen. Bis auf weiteres bleiben aber Games wie Pokémon Go oder Ingress das wichtigste Zugpferd für AR-Anwendungen.

 

Maschinen lernen aus Erfahrung

Auch die künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence) steht 2018 vor wesentlichen Fortschritten. Der Fokus liegt vor allem auf neuer Chip-Technologie, die stromsparender arbeitet und dabei deutlich leistungsfähiger und flexibler ist. Dadurch werden entsprechende Anwendungen signifikant schneller und viele Unternehmen verstärken ihr Engagement. Gegenüber 2017 wird sich gemäss den Prognosen von Deloitte die Zahl von KI-Projekten weltweit verdoppeln.

Zum wesentlichen Entwicklungstreiber im Bereich der künstlichen Intelligenz zählt im Jahr 2018 Machine-Learning. Dieses ermöglicht Systemen und Algorithmen, aus Erfahrung automatisiert zu lernen und sich ohne zusätzliche Programmierung selbstständig zu verbessern. Zwei Drittel der Smartphone-Besitzer in den Industrieländern benutzen aktiv eine App, die auf Machine Learning basiert; am beliebtesten ist die automatische Texterkennung.

 

Schweiz gut positioniert

Machine Learning ermöglicht eine verstärkte Personalisierung von Produkten und Dienstleistungen: Das Kundenerlebnis wird verbessert, indem Entscheidungen und Auswahlmöglichkeiten basierend auf den erlernten Präferenzen und dem Verhalten der Nutzer erleichtert werden. “Da die Anzahl kompatibler Smartphones weiter steigt, wird die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz in den kommenden Jahren ein Wachstumstreiber bleiben”, ergänzt Bjørnar Jensen.

“Die Schweiz ist im globalen Standortwettbewerb für künstliche Intelligenz und Machine Learning sehr gut positioniert. Die Verantwortlichen in Unternehmen und bei den Behörden haben die technologischen Verwerfungen der vierten industriellen Revolution recht gut vorausgesehen. Der Entscheid von Google, ein entsprechendes Forschungszentrum in Zürich auszubauen, ist kein Zufall. Die Schweizer Wirtschaft kann diese Technologien sehr nutzbringend anwenden, zum Beispiel in der sich in einem Übergangsstadium befindlichen Finanzindustrie und für Effizienzgewinne in der Life-Sciences-Branche”, so Bjørnar Jensen.

ePrivacy – Einschränkungen für Unternehmen und Konsumenten

Nachdem die EU-Kommission am 10. Januar 2017 ihren offiziellen Entwurf für eine E-Privacy-Verordnung vorgelegt hat, hat sich nunmehr auch das EU-Parlament mit der Verordnung befasst. Am 26. Oktober 2017 hat das EU-Parlament den Entwurf angenommen und im Vergleich zum Vorschlag der EU-Kommission gar Verschärfungen angebracht. Diese Verschärfungen können zu einer erheblichen Belastung für die digitale Wirtschaft führen. Ausstehend ist nunmehr noch die Verhandlung über die Verordnung zwischen EU-Parlament und den EU-Mitgliedsstaaten.


Ergänzung zur EU-Datenschutzgrundverordnung

Am 26. Oktober 2017 hat das EU-Parlament den Entwurf für die E-Privacy-Verordnungverabschiedet und dabei im Vergleich zum Verordnungsentwurf der EU-Kommission (siehe hierzu MLL-News vom 9. Februar 2017) gar noch Verschärfungen vorgenommen.

Die neue E-Privacy-Verordnung ist als Ergänzung zur bereits beschlossenen EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO; Verordnung (EU) 2016/679) konzipiert und sollte idealerweise am 25. Mai 2018 – dem Stichtag für die Anwendung der DSGVO in der gesamten EU – in Kraft treten. Dies dürfte jedoch zeitlich kaum mehr machbar sein.

Als Ergänzung zur DSGVO ist die E-Privacy-Verordnung in der öffentlichen Wahrnehmung beinahe untergegangen. Dies zu Unrecht. Die E-Privacy-Verordnung regelt verschiedene Themengebiete, welche für die digitale Wirtschaft besonders wichtig sind. Sollte die E-Privacy-Verordnung in der Fassung des EU-Parlamentes in Rechtskraft treten, wird die Verordnung insbesondere auf die digitale Werbewirtschaft erhebliche Auswirkungen haben.

Die europäischen Branchenverbände haben mit verschiedenen Werbe-Spots versucht auch die Konsumenten dahingehend zu informieren, dass die Einschränkungen für die Werbewirtschaft auch für die Konsumenten zu Einschränkungen oder gar Verlust von Gratisinhalten führen kann.

Hier einige Spots:

 

 

Andere Sprachen unter:

Like A Bad Movie

Dialogmarketing Report Schweiz 2017 vorgestellt

Am 9. November 2017 wurde im Swissôtel, Zürich Oerlikon die neue DM-Studie 2017 vorgestellt. Die diesjährige Dialogmarketing-Studie des Schweizer Dialogmarketing Verbands wurde zusammen mit dem Institut für Marketing Management der ZHAW – bereits zum zweiten Mal nach 2015 – durchgeführt und zeigt, dass die digitale Transformation im Dialogmarketing angekommen ist. Denn erstmals haben die Ausgaben im Internet diejenigen für physische Sendungen überholt. Dieser Prozess wird sich gemäss den Studienautoren weiter fortsetzen.

Dialogmarketing wird als Kommunikationsform verstanden, die interaktiv, persönlich und messbar sowie auf allen Kanälen aktiv ist. Durch den Dialog mit den Kunden können gezielt auf deren Interessen zugeschnittene Produkte und Dienstleistungen angeboten werden.

Prof. Dr. Frank Hannich und Dr. Adrienne Suvada (beide ZHAW) stellten die wichtigsten Erkenntnisse der Studie vor

Erstmals wurde in der Schweiz mehr Geld für Dialogmarketing im Internet ausgegeben als für physische Aktivitäten, wie eine ZHAW-Studie zeigt. Das Dialogmarketing ist zudem auf allen Kanälen aktiv, bevorzugt aber einheimische Dienstleistungen.

Das Podium (vlnr.) Ptrick Kessler, VSV, Andy Lang, Post CH AG, Oliver Weinstock, Nemuk AG (Moderation), Thomas Engeli, Ammarkt AG, Thomas Ziegler, Swiss Direct Marketing AG und Prof. Dr. Frank Hannich ZHAW

Im Podiumsgespräch nach der Präsentation wurden die präsentierten Ergebnisse diskutiert. Immer noch wird der weit grössere Teil des Dialogmarketings von den Unternehmen selbst umgesetzt. «Das Zusammenspiel im Dialogmarketing bleibt aber wichtig. Es braucht Spezialisten, die effiziente Kampagnen konzipieren und durchführen können. Sehr positiv ist, dass hier auf einheimische Dienstleistungen gesetzt wird». Frank Hannich hat es zusammengefasst:”Der grösste Konkurrent für die DM-Dienstleister ist DO IT YOURSELF”. Dies hat auch die ZHAW-Studie bestätigt, denn die Herausforderung, in einer digitalisierten Welt im Dialog mit den Kunden zu bleiben, lässt die Bedeutung von Dialogmarketing-Expertise stetig steigen.

Der Anlass hätte eine regere Beteiligung seitens der SDV-Mitglieder verdient. Für Sie wurden der Studienergebnisse erhoben und Sie können einen direkten Nutzen aus den Erkenntnissen daraus ziehen.

 

Die Lernenden der MS-Direct AG Flutresa Shanini (links) und Akaradet Langnak haben den Empfang, das Befüllen und die Verteilung der “Goodie-Bags” organisiert. Super freundlich und hoch professionell – Daumen rauf!

Zum kostenlosen Studiendownload:  Dialogmarketing Report Schweiz 2017

 

 

Artikel WerbeWoche vom 9. November 2017

Artikel persönlich vom 10. November 2017

Marketing & Kommunikation vom 10. November 2017